Gartentipps: Klimawandel im Garten - Welche Pflanzen jetzt gefragt sind
Heiße, trockene Sommer sind keine Ausnahme mehr – und das hat Folgen für unsere Gärten: verbrannter Rasen, frühes Blattsterben, vertrocknete Balkonblumen. Pflanzen, die mit Hitze und Trockenheit gut klarkommen, sind jetzt gefragter denn je.
Erste Auswirkungen
Der Gießaufwand steigt – gleichzeitig lohnt sich der Umstieg auf trockenheitsresistente Stauden. Viele davon sind nicht nur robust, sondern auch schön. Besonders geeignet:
- Wolfsmilch-Arten (Euphorbia)
- Blauraute, Brandkraut, Filzige Herbstanemone, Prachtspeiere, Waldgeißblatt, Veronika spicata
Empfehlenswerte Sträucher und Gräser
- Sträucher: Sommerflieder...
Gartentipps: So gedeiht der Granatapfel am besten
Um es gleich zu sagen: Der Granatapfel ist botanisch gesehen eine Beere – wird jedoch aufgrund seines Aussehens als Apfel bezeichnet. ie Früchte des bis zu fünf Meter hohen Baumes (Zwerg- form: bis 1,5 Meter) gelten als Symbol für Liebe, Schönheit, Herrschaft und Macht. Die rotschaligen Früchte können bis zu 12 cm im Durchmesser erreichen. Im Inneren befinden sich die begehrten Samen, die sich hervorragend für Salate, Süßspeisen und mehr eignen.
So baut man Granatäpfel am besten an
Der beste Platz für den Granatapfelbaum Ausgepflanzt an einem sonnigen, geschützten Standort – Granatapfelpflanzen vertragen keine...
mehrGartentipps: Was tun, wenn Karotten ihre Form verlieren
Jeder, der Karotten selbst anbaut, dürfte bei der Ernte erstaunt feststellen, dass sich immer
wieder eigenartige Wurzelgebilde entwickeln: mehrbeinig, krumm oder absolut unförmig.
Der Grund für den Verlust der „bella figura“ unseres Wurzelgemüses liegt im Boden!
Dem Boden kommt gerade bei den Karotten eine besondere Bedeutung zu: Karotten
lieben sandige Erde. Oft sind es jedoch Steine, die den Wurzeln den Weg in die Tiefe ver-
sperren. Die Wurzelspitze stirbt ab, und die seitlichen Knospen treiben aus, um das Hinder-
nis zu umwachsen. So entstehen die „mehrbeinigen“ Exemplare.
Beete entsteinen, damit Karotten gerade...
Gartentipp: Kugeln, Tiere, Figuren: So formst du Sträucher richtig
Ob Kugeln, Schmetterlinge, Hirsche, Igel oder Schachfiguren: In England beherrscht man die Topiary Kunst, immergrüne Gehölze mit Schere und Geduld in die schönsten geometrischen Formen zu bringen. Diese Gartenkunst aus der Renaissance (15./16. Jahrhundert) liegt wieder voll im Trend – und das nicht nur in England!
Herkunft des Begriffs Topiary
?„Topiary“ stammt vom lateinischen Wort topiarius ab, dem Kunstgärtner. Die ars topiaria – die Kunst des Formschnitts – ist leichter zu erlernen, als man denkt.
Figurenschnitt: So funktioniert’s?
Anfänger starten am besten mit einfachen Formen wie Kugeln, Pyramiden oder...
mehrGartentipps: Sommerblüher
Der Name Sommerblüher ist Programm: Während viele Pflanzen bereits im Frühjahr blühen, zeigen diese Arten ihre Pracht von Mai bis Oktober. Einige Vertreter sind einjährig und müssen jährlich neu gepflanzt werden, andere mehrjährig und überdauern den Winter. Trotz des späteren Blühzeitpunkts gibt es bei Blütenfarben, -formen und Wuchshöhen keinerlei Einschränkungen.
Gemeinsamkeiten der Sommerblüher
Typische Sommerblüher wie Inkalilien, Roter Holunder, Dreimasterblume, Riesenflockenblume oder Cordyline haben neben ihrer langen Blütezeit vor allem eines gemeinsam: Sie lieben sonnige Standorte.
Alstromerie (Inkalilie)
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Gartentipps: Rosen – Die jungen Wilden müssen weg
Für die meisten von uns umfasst die Rosenpflege die richtige Standortwahl, den Rückschnitt und die Düngung. Doch damit ist es nicht getan! Rosen müssen regelmäßig kontrolliert werden – denn die „bösen Stiefschwestern“, die sogenannten Wildtriebe, können der Edelrose stark zusetzen.
Der Grund für das „wilde Treiben“
Fast alle Gartenrosen sind auf einer Wildrosenunterlage veredelt. Diese einfache Rose (bot. Rosa canina – Hunds- oder Heckenrose) übernimmt die Aufgabe einer Amme: Sie versorgt die aufgepfropfte Edelrose mit Nährstoffen und sorgt für eine kräftige Entwicklung der edlen Rosensorte. Immer wieder kommt es...
Gartentipps: Leguminosen – Pflanzen mit Superkräften
Eines steht fest: Mit dem Begriff „Leguminose“ können nur die Wenigsten etwas anfangen. Doch wenn stattdessen das Wort „Hülsenfrüchtler“ verwendet wird, denkt jeder sofort an Bohnen, Linsen, Erbsen & Co. – sie sind alle Teil der bedeutenden Pflanzenfamilie der Schmetterlingsblütler, die eine besondere Eigenschaft besitzen!
Die besondere Eigenschaft der Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Linsen & Co. besitzen die Fähigkeit, in Symbiose – einer Art „Partnerschaft“ – mit Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln zu leben. Sie können den Stickstoff aus der Luft mithilfe dieser Bakterien im Boden fixieren....
Gartentipps: Taglilien – schön & essbar
Taglilien blühen prachtvoll und sind in vielen Gärten zu finden – doch sie schmecken auch! Neben ihrer Schönheit bieten sie essbare Blüten und Knospen mit überraschend feinem Aroma. Auch andere Stauden liefern Leckereien direkt aus dem Ziergarten.
Genuss ohne großen Aufwand
Wer nicht jedes Jahr Gemüse anbauen möchte, kann mit essbaren Stauden unkompliziert ernten. Die Knospen der Taglilien sind knackig, die Blütenfarben unterscheiden sich im Geschmack: weiße und rosa Sorten schmecken süßlich, orange eher pfeffrig. Da jede Blüte nur einen Tag hält, gibt es täglich frischen Nachschub – perfekt für die Küche und als...
Gartentipps: Obst und Gemüse auf Balkon und Terrasse
Obst und Gemüse von Balkon und Kompakt wachsende Obst- und Gemüsepflanzen benötigen wenig Platz und ermöglichen so eine eigene Ernte auf dem Balkon. Nicht nur Kinder haben große Freude daran, Früchte wachsen zu sehen, bei der Pflege mitzuhelfen und das Ergebnis direkt frisch zu genießen.
Ein Garten ist gar nicht notwendig, um Obst und Gemüse anzubauen! Selbst mitten in der Stadt kann man auf kleinstem Raum ernten. Die Auswahl an Pflanzen für den Balkon oder ein Hochbeet auf der Terrasse wird immer größer. Wer z.B. Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen oder Pfirsiche liebt (um nur ein paar zu nennen), muss auf nichts...
Gartentipps: Aroma- und Duftpflanzen
Der Garten ist ein Erlebnis für die Sinne! Die intensiven Farben der Blüten erfreuen die Augen, unsere Ohren lauschen dem Rascheln der Blätter und Halme im Wind, unsere Hände streichen über die Pflanzen – und unsere Nase wird von betörenden Düften verzaubert. Das Besondere: Für jeden Geschmack hält die Natur etwas zum Schnuppern bereit.
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Duft- und Aromapflanzen. Duftpflanzen, wie zum Beispiel Rosen oder Flieder, verströmen ihre ätherischen Öle ganz von selbst. Aromapflanzen hingegen – etwa Rosmarin oder Pfefferminze – setzen ihr „Parfüm“ erst nach dem Abbrechen, Zerreiben...
Gartentipps: Historische Paradeiser kommen wieder!
Selbst gezogenes Gemüse schmeckt einfach besser – besonders bei alten Tomaten- und Gurkensorten, die man nicht überall bekommt. Historische Paradeiser wie Berner Rose, Ananastomate oder die schwarze Tomate sind echte Geschmackserlebnisse und optische Highlights. Sie bringen zwar weniger Ertrag, überzeugen aber mit Aroma und Vielfalt.
Viele dieser Sorten haben dank Selbstbefruchtung ihre Eigenschaften über Generationen erhalten – etwa durch Siedler in Amerika, die sie regelmäßig neu ausgesät haben. Wildtomaten wie Golden Currant oder Rote Murmel wachsen gut im Balkonkasten, brauchen keine Stütze und sind besonders...
Gartentipps: Stauden – ab ins Beet!
Ein Garten wird erst durch Stauden richtig schön! Mit ihrer Farbenvielfalt, ihren unterschiedlichen Formen und Strukturen bieten sie unzählige Kombinationsmöglichkeiten – ein Anblick, der jeden begeistert. Jetzt hat der Gartenboden die ideale Temperatur, damit sich die „Neuen“ schnell verwurzeln können!
Ob sich Stauden im Garten wohlfühlen, hängt davon ab, ob wir ihre Standortansprüche (Sonne oder Schatten) berücksichtigen und den Boden sorgfältig vorbereiten. Wichtig ist außerdem das richtige Einpflanzen – und natürlich die passende Pflege. Vor dem Einpflanzen wird der Boden gründlich gelockert. Dabei entfernen...