WhatsApp gehört Facebook und will nun offiziell Daten für Werbezwecke an den Mutterkonzern weitergeben. Dafür braucht WhatsApp aber ihre Zustimmung zu den neuen Geschäftsbedingungen und fordert diese in den letzten Monaten beim Öffnen oder Nutzen der APP immer wieder ein. Was passiert, wenn Sie jetzt nicht gleicht zustimmen?

Erst mal passiert gar nichts. Sie können WhatsApp weiter nutzen, bekommen aber regelmäßig eine Erinnerung, dass Sie den neuen Nutzungsbedingungen zustimmen müssen. Nach einer Weile wird die Erinnerung dann bei jedem Versuch WhatsApp zu öffnen angezeigt. Ohne die Zustimmung kann die APP nicht mehr geöffnet werden. Nachrichten kommen aber trotzdem an und auch Telefonate können empfangen werden. Nach einigen Wochen wird dann auch dies nicht mehr funktionieren. Werden ab diesem Moment nach 120 Tagen die neuen Vertragsbedingungen immer noch nicht akzeptiert, wird das WhatsApp Konto und alle damit verbunden Daten gelöscht.

Wenn Sie also den Nutzungsbedingungen nicht zustimmen wollen, sollten sie längerfristig auf eine WhatsApp Alternative umsteigen und dies auch ihren Kontakten frühzeitig mitteilen.

Zum Beispiel Telegram. Das ist kostenlos und bietet nahezu den gleichen Funktionsumfang wie WhatsApp. Sie können Nachrichten verschicken, telefonieren und auch Videoanrufe sind möglich. Es erlaubt auch das Verschicken von größeren Bildern und Videos, das ist in WhatsApp nicht möglich.

Dann gibt es noch Signal. Wem die Datensicherheit besonders wichtig ist sollte diesen Messenger installieren. Die APP entspricht der Europäischen Datenschutzgrundverordnung, verschlüsselt jegliche Kommunikation und gibt auch keine Daten an Dritte weiter. Somit eignet sich die APP sogar für sensible Kommunikation. Auch in Signal können sie Textnachrichten, Bilder und Videos verschicken, telefonieren und per Video jemand anrufen.

Beide Messenger APPs, Telegram und Signal, gibt es kostenlos sowohl für IPhones und Android Smartphones. Auch ein Programm für Windows und Apple Computer ist verfügbar.